- Langfristige Umzugsvorbereitungen
- Das neue Heim
- Post und Telefon
- Mittelfristige Umzugsvorbereitungen
- Formalitäten
- Einpacken
- Verpacken von zerbrechlichem Gut
- Letzte Umzugsvorbereitungen
Langfristige Umzugsvorbereitungen
Wenn Sie sich für ein neues Domizil entschieden haben, sollte Ihre erste Aufmerksamkeit Ihrem bestehenden Mietvertrag gewidmet sein. Darin finden Sie zumeist alles, was bezüglich der Auszugswohnung in den nächsten Monaten erledigt werden muss.
Kündigung
Bitte denken Sie an die fristgerechte Kündigung Ihrer Wohnung. Je länger das Mietverhältnis besteht, desto länger ist in der Regel auch die Kündigungsfrist. Falls Sie diese nicht einhalten können oder wollen, versuchen Sie doch mit dem Vermieter eine Ausnahmeregelung zu vereinbaren. Während dieses Gespräches sollten Sie auf jeden Fall auch die Rückzahlung einer von Ihnen eventuell hinterlegten Kaution besprechen. Diese muss der Vermieter spätestens 6 Monate nach Beendigung des Mietverhältnisses bzw. dem Umzug mit Zins und Zinseszins zurückzahlen.
Nachmieter
Eine weitere Möglichkeit eine lange Kündigungsfrist zu umgehen, ist die Suche nach einem Nachmieter noch vor dem Umzug. Gleichgültig ob ein neues Mietverhältnis auf Ihre oder auf Initiative des Vermieters vorfristig zu Stande kommt, kann diese im Einvernehmen immer zu einer Verkürzung der Kündigungsfrist führen. Solange der Vermieter nach Ihrem Nachfolger sucht, müssen Sie übrigens eine Besichtigung der Wohnung zulassen, und zwar zu den üblichen Tageszeiten, 10 – 12 und 15 – 17 Uhr. Wurde ein neuer Mieter gefunden, ist es unter Umständen lohnend für Sie, Kontakt mit ihm aufzunehmen, um über die Übernahme von Einbauten u. ä. zu verhandeln. Der Vermieter erstattet dafür nämlich nur einen Teil der Kosten, wenn Sie das vor den Arbeiten so mit ihm vereinbart hatten. Vielleicht gefällt dem Nachmieter die „Zusatzausstattung“ und ist ihm eine Abstandszahlung wert. Es besteht allerdings keine Verpflichtung für ihn, Ihnen Einbauten oder Ausstattungen wie Gardinen oder Teppichböden abzukaufen.
Übergabe der Wohnung
Für die vertragsgerechte Übergabe der Wohnung ist mitunter auch eine längere Vorbereitungszeit erforderlich. Mögliche Klauseln im Mietvertrag könnten z. B. sein: „Übergabe im bezugsfertigen Zustand“, „wie übernommen“ oder „besenrein“. Wenn sie die Wohnung im renovierten Zustand übergeben müssen, wäre es ratsam, sich rechtzeitig vor dem Umzug um die notwendigen Handwerker zu bemühen. Bei der Übergabe der Wohnung sollten Sie dann in Ihrem eigenen Interesse den Zustand schriftlich festhalten. Dazu hält der Deutsche Mieterbund Wohnungs-Übergabe-Formulare bereit. Mit so einem ausgefüllten und von beiden Parteien unterschriebenen Protokoll sind Sie vor Nachforderungen des ehemaligen Vermieters relativ sicher.
Das neue Heim
Dieser Teil der Umzüge bereitet Ihnen wahrscheinlich am meisten Spaß, verbindet sich mit dem neuen Heim doch oft der Traum vom schöneren, großzügigeren und praktischeren Wohnen. Doch bis daraus Realität wird, bleibt sicher noch einiges zu tun. Auch hierbei können wir Ihnen beim Umzug mit unserem hauseigenen Malerservice behilflich sein. Ein auf Ihre Situation zugeschnittenes Angebot zum Umzug erhalten Sie auf Nachfrage.
Handwerker
Vieles kann Ihnen dabei Ihre Umzugsfirma problemlos abnehmen. Mit uns können Sie solche Arbeiten wie den Einbau einer Küche, den Aufbau von Möbeln jeglicher Art, das Anbringen von Gardinenstangen oder sogar den Anschluss von Elektrogeräten und Lampen beim Umzug vereinbaren. Andere Leistungen sollten Sie jedoch vorher von Spezialfirmen erbringen lassen oder in Eigeninitiative erledigen. Die Erneuerung der elektrischen Leitungen und Steckdosen beispielsweise oder auch die Renovierung lässt sich in einer leeren Wohnung viel leichter realisieren. Bestellen Sie jetzt die erforderlichen Handwerker und koordinieren Sie die Termine.
Möbeleinkauf
Ein Möbelkauf kann häufig eine langwierige Angelegenheit sein, deshalb beginnen Sie am besten schon jetzt mit der Auswahl der passenden, für die Einrichtung der Wohnung dringend benötigten Teile wie z. B. der Einbauküche. Mit weiteren Anschaffungen sollten Sie jedoch warten, bis Sie die Wohnung mit dem vorhandenen Mobiliar bezogen haben. Dadurch können sie die Wirkung der „alten Einrichtung“ viel besser beurteilen als per Grundriss. Manchmal ist ein Zimmer schon mit wenigen Möbelstücken „voll“.
Bitte beachten Sie auch, dass Ihre neu zu erwerbenden „Schmuckstücke“ beim Umzug auch wirklich durch Türen oder Fenster passen. Falls es Probleme mit der Türöffnung gibt, können wir Ihnen mit dem Einsatz eines unserer Möbellifte beim Umzug behilflich sein.
Post und Telefon
Die Post und das Telefon stellen eine wesentliche Verbindung zur Außenwelt dar. Gerade in einer Zeit, wo sich soviel in Ihrem Leben verändert, sollten Sie Ihrer ständigen Erreichbarkeit eine große Bedeutung beimessen. Aus diesem Grund haben wir Ihnen auf unseren Internetseiten die Möglichkeit geschaffen, einen sehr unbürokratischen Weg zur An-, Ab- oder Ummeldung Ihrer vorher bezogenen Leistungen vorzunehmen.
Telefon
Besonders während Umzügen werden Sie die Bequemlichkeit eines privaten Telefonanschlusses zu schätzen wissen. Deshalb kümmern Sie sich lieber rechtzeitig darum, dass An- u. Abmeldung reibungslos funktionieren. Eventuell können Sie auch den Anschluss Ihres Vorgängers übernehmen und Ihrerseits Ihrem Nachmieter oder Nachbesitzer den Telefonanschluss anbieten. In allen anderen Fällen müssen Sie Ihren Anschluss kündigen und einen Neuanschluss beantragen, was sich aber auch sehr einfach, ohne Formalitäten, per Telefon erledigen lässt. Bis zur Installation des neuen Telefons müssen Sie eine Frist von 1 bis 2 Wochen einplanen.
Post
Um sicher zu gehen, dass Sie auch nach dem Umzug jede für Sie bestimmte Postsendung erreicht, stellen Sie bitte bei der Post einen Nachsendeantrag. Beliebig lange schickt Ihnen dann das für die alte Wohnung zuständige Postamt jede Sendung gegen Gebühr nach. Das ist übrigens auch eine gute Kontrollmöglichkeit für Sie, ob alle Freunde, Verwandte, Bekannte aber auch Behörden und Vertragspartner über Ihren Adressenwechsel informiert sind.
Mittelfristige Umzugsvorbereitungen
Unter mittelfristig verstehen wir in diesem Zusammenhang einen Zeitraum von 2-3 Wochen vor dem geplanten Umzug.
Zunächst einen Hinweis in eigener Sache. Jetzt wäre es an der Zeit, einen festen Umzugs- und Kartonanlieferungstermin mit uns zu vereinbaren. Damit Sie sich diesbezüglich festlegen können, sollten Sie von Ihrem Arbeitgeber die Zusage für den Umzugsurlaub in der Tasche haben. Außerdem ist bei der Terminwahl auch die Betreuungsmöglichkeit für Ihre Jüngsten zu berücksichtigen. Das allgemeine Durcheinander und die Auflösung der gewohnten Umgebung können bei Ihnen für große Unruhe sorgen. Quengelnde Kinder haben schon so manchen gut geplanten Umzug ins Wanken und die geduldigsten Eltern aus der Ruhe gebracht.
Des Weiteren wäre zu überlegen, ob Ihre Haustiere den Trubel gut verkraften oder besser ein Ausweichquartier organisiert wird. Die übrigen Aufgaben in dieser Zeit lassen sich unter zwei großen Überschriften zusammenfassen, zum einen die Erledigung aller Formalitäten und zum anderen das Einpacken.
Formalitäten (Adressänderung)
Bevor es mit fertigen oder selbst kreierten Karten ans Werk gehen kann, stellen Sie am besten eine Liste aller zu Informierenden zusammen. Denken Sie außer an Freunde und Verwandte auch an: – die Elektrizitäts- und Gasversorger – die Wasserwerke – die Krankenkasse – Versicherungen – Geschäftspartner – Ihre Bank(en) – das Finanzamt – die Bausparkasse – die KFZ – Zulassungsstelle – die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) – Zeitungsverlage, bei denen Sie Abonnements haben, etc. Auch Behörden, mit denen Sie zu tun haben, sollten Sie nicht vergessen. Wenn diese Sie mit der Post nicht mehr erreichen können, weil Sie Ihre neue Adresse nicht mitgeteilt haben, drohen erhebliche Ordnungsstrafen.
Vertragsänderungen
Aus Umzügen ergibt sich in der Regel, dass Sie den einen oder anderen Vertrag ändern oder lösen müssen. Denken Sie beispielsweise rechtzeitig daran, Ihr Bank- oder Postscheckkonto in die Nähe Ihres neuen Wohnortes zu verlegen und eine evtl. geänderte Kontonummer allen mitzuteilen, denen Sie eine Einzugsermächtigung erteilt haben. Erkundigen Sie sich außerdem vor dem Umzug, wie Sie Abonnementsverträge lösen bzw. Dauerkarten zurückgeben können, deren Leistungen Sie auf Grund des Umzuges ohnehin nicht mehr in Anspruch nehmen können. Änderungen können u. a. auch bei Versicherungsverträgen nötig sein. So gelten für Ihre Auto- und Ihre Hausratversicherung am neuen Wohnort gegebenenfalls andere Tarife. Auch die im Zusammenhang mit Miete oder Wohneigentum bestehenden Versicherungsverhältnisse sollten Sie unter die Lupe nehmen (z. B. Versicherung gegen Mietsachschäden als Teil der Haftpflichtversicherung, Wohngebäudeversicherung, Haus- u. Grundbesitzer-Haftpflichtversicherung).
Der Umzug ist auch eine gute Gelegenheit, die Höhe Ihrer Hausratversicherung zu kontrollieren. Eine Unterversicherung kann selbst bei kleinen Schäden zu Abstrichen bei der Regulierung führen. Interessant für Ihre Einschätzung ist hier sicher die Information, dass in einem Durchschnittshaushalt Möbel nur ca. 25 % des Gesamtwertes ausmachen. Die restlichen 75 % sind in Schränken und Schubladen verborgen.
Einer Änderung bedürfen auch Ihre Verträge mit den Versorgungsbetrieben. Gas, Strom, Wasser und Fernheizung müssen 14 Tage vor Ende des Monats, in dem Sie ausziehen, abgemeldet werden. Dazu geben Sie an, wann Sie Ihre alte Wohnung verlassen und wann demnach der Zählerstand abgelesen werden soll. Wichtig für den Versorger ist außerdem Ihre Kundennummer; bitte übernehmen Sie diese von der letzten Rechnung. Bei einem Umzug innerhalb der gleichen Stadt oder Region, z.B. Umzug in Berlin, können Sie auf derselben Karte auch gleich Ihre neue Adresse vermerken und einen Termin angeben, ab dem Sie dort Strom, Wasser, Gas und Fernheizung verbrauchen wollen. Anderenfalls können Sie bei Ihren jetzigen Versorgern sicher eine Auskunft über die zukünftige Zuständigkeit erhalten.
Gewöhnlich treten bei der Übernahme von Versorgungsverträgen keine Probleme auf. Trotzdem ist es ratsam, die Zählerstände in der alten und neuen Wohnung selbst zu notieren. Wenn Sie die Zahlen dann auch noch vom Vermieter, Vor- oder Nachmieter bestätigen lassen, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.
Ummeldungen
Wenn Ihre Kinder auf Grund des Umzugs die Schule oder den Kindergarten wechseln müssen, ist eine rechtzeitige Abmeldung und die Anmeldung für einen Kindergarten- oder Schulplatz bei der Stadt- und Gemeindeverwaltung am neuen Wohnort erforderlich. Bei einem Umzug in der Nähe sollte man Vor- und Nachteile eines solchen Wechsels aber genau abwägen. Häufig erleichtert ein vorübergehender Verbleib in der alten Schule oder dem vertrauten Kindergarten die Eingewöhnung in die neue Umgebung. Damit Sie in Ihrer neuen Wohnung alle organisatorischen Belange sehr schnell klären können, haben wir auf unserer Internetseite die wichtigsten Rufnummern hinterlegt, um Ihnen langes Suchen zu ersparen.
Einpacken
Wenn Sie sich entschieden haben selbst zu packen, sollten Sie die folgenden Ausführungen besonders aufmerksam lesen. Unsere praktischen Tipps können helfen, Ihren Haushalt vor Schäden zu bewahren.
Packmaterial
Die wichtigste Grundlage für eine gelungene Verpackung Ihres Hausrates sind stabile Kartons, die man fest verschließen kann. Diese bekommen Sie bei uns kostengünstig zu kaufen und können sie nach dem Umzug auch wieder an uns zurückgeben. Der Umwelt zuliebe und zur Schonung Ihres Geldbeutels verwenden wir Kartons grundsätzlich mehrfach. Defekte Materialien werden selbstverständlich nach jedem Umlauf ausgesondert. Bitte nehmen Sie Abstand vom Gebrauch der im Einzelhandel üblichen Kartonagen (Bananenkartons). Sie bieten Ihrem Umzugsgut nicht die nötige Sicherheit weil sie oft sehr instabil und außerdem ungünstig zu tragen und zu verstauen sind. Bei der Kartonbeschaffung eingespartes Geld reicht oft nicht aus, um den Mehraufwand beim Transport bzw. entstandene Schäden auszugleichen.
Grundsätzlich geben wir unseren Kunden eine Empfehlung für die Kartonanzahl. Die nicht benutzten Umzugskartons werden am Umzugstag der Umzugskolonne übergeben und deren Anzahl auf einem Protokoll vermerkt. Der in der Rechnung dafür enthaltene Kartonpreis wird Ihnen später mit einem Scheck erstattet.
Zum Einwickeln empfindlicher Gegenstände benötigen Sie große Mengen Seidenpapier und Zellwatte bzw. Zeitungspapier zum Ausstopfen der Zwischenräume. Preiswerter wird es, wenn man ausschließlich auf Zeitungspapier zurückgreift, aber Achtung: Zeitungspapier färbt immer ab, so dass auf unglasierten Flächen hartnäckige Flecken zurückbleiben können. Das Risiko lässt sich jedoch durch häufiges Händewaschen während der Packarbeiten minimieren. Außerdem gehören unbedingt zum professionellen Packen: – Scheren und scharfe Messer, Vorsicht bei Kindern! – dicke Farbstifte zum Beschriften der Umzugsartons – Etiketten – Notizbuch als Inhaltsverzeichnis der Umzugskartons
Allgemeine Packtipps
Packen Sie aus Sicherheitsgründen keine zu vollen Kartons! Die Mitarbeiter der Umzugsfirma schaffen den Transport immer, aber die Kartons könnten reißen. Besonders bei Schallplatten und Büchern besteht die Gefahr, dass die Kisten zu schwer werden. Bei einem Gewicht von 30 kg sollte auf jeden Fall Schluss sein. Damit der Karton seine Stabilität behält, stopfen Sie den verbliebenen Raum mit Kissen o. ä. aus. Schwere Dinge gehören auf den Boden des Kartons, leichte weiter nach oben. Auch wenn Sie sich daran halten, ist es immer günstiger, nur Gegenstände in einen Karton zu verpacken, die sich nicht gegenseitig gefährden können. Legen Sie also nicht unbedingt empfindliche Porzellanstücke zu einer gusseisernen Pfanne. Bücher und Schallplatten gehören hochkant in den Karton, am besten abwechselnd mit dem Buchrücken nach oben und nach unten. Wenn Sie mehrere Buchreihen nebeneinander im Karton unterbringen wollen, dann platzieren Sie immer einen Buchrücken gegen die offene Seite des dahinterstehenden Buches. Auf diese Weise können die Seiten sich nicht ineinanderschieben und werden vor dem Zerknittern geschützt. Schallplattenreihen stützt man durch einige Bücher links und rechts ab. Beginnen Sie mit dem Verpacken von solchem Hausrat, den Sie unter keinen Umständen mehr benötigen, z.B. Saisonkleidung, Festtagsdekoration, Bücher etc.. Möbeloberflächen sollten grundsätzlich glatt gestaltet werden; Knöpfe, Schlüssel und Beschläge sollten soweit wie möglich demontiert sein. Damit wird das Risiko von Schrammen und Kratzern erheblich verringert und die Packdecke kann ihre schützende Wirkung nicht verfehlen.
Lose Einlegeböden und Bretter müssen dem Möbelstück entnommen und gebündelt werden. Bei der Waschmaschine sollte die Transportsicherung des Herstellers verwendet werden. Kühl- und Gefrierschränke sollten bei Umzügen geleert und abgetaut werden. Kühl- und Gefrierschränke nach dem Einzug mindestens 5 Stunden beruhigen lassen und erst dann in Betrieb nehmen. Größere Pflanzen zusammenbinden bzw. in Folie einschlagen und Erdreich mit Tüte sichern. Im Fernverkehr sollten Pflanzen im Sommer vorgegossen und im Winter trocken gehalten werden. Technische Geräte möglichst in Originalkartons verpacken. Bitte achten Sie darauf, die zur Originalverpackung gehörenden Styroporformstücke zu verwenden.
Bei der Benutzung unserer Kartons empfehlen wir Ihnen, die Geräte mit Luftpolsterfolie einzuschlagen und zu verkleben. Die Freiräume des Kartons sollten Sie mit Styrofill-Polsteroblaten auffüllen. Wir empfehlen auf Grund unserer Erfahrung, kleinere technische Geräte wie z.B. PC, Videorecorder, HiFi-Anlage u.ä. vorab selbst an den neuen Wohnort zu befördern, zumindest wenn es sich um Umzüge im Nahbereich handelt. Gleiches gilt auch für kleine Pendeluhren, Regulatoren, Glasscheiben und andere sehr empfindliche Güter. Alle Kleinteile, deren Wiederbeschaffung Sie später viel Zeit kosten würde, z. B. Gardinenröllchen, Schlüssel u. ä., sind in kleinen Tüten gut aufgehoben, die man abrisssicher an dem Teil befestigen kann, zu dem sie gehören. Für etwas größere Dinge, die im Auspackpapier aber leicht übersehen werden könnten, empfehlen wir, buntes Packpapier zu benutzen.
Die Beschriftung der Kartons sollte außer dem Inhalt auch den zukünftigen Raum umfassen. Der betreffende Karton kann dann von den Möbelträgern gleich richtig abgestellt werden. Verschiedene Farben bei der Beschriftung helfen außerdem, die Zuordnung zu vereinfachen. Eine besondere Kennzeichnung, z. B. durch Etiketten, empfehlen wir auf jeden Fall für Kartons, die zuerst ausgepackt werden müssen, weil Sie Artikel des täglichen Bedarfs, Wichtiges oder Verderbliches beinhalten.
Porzellan, Gläser etc.
Zuunterst sichert man dieses Gut durch eine dicke Lage Zeitungspapier. Flache Teller und Platten werden einzeln in Seidenpapier eingeschlagen und dann in Stapeln von ca. 6 Stück noch einmal gemeinsam umwickelt. In den Karton kommen sie dann hochkant, also wie in die Spülmaschine. Im Unterschied dazu fasst man tiefe Teller und Schüsseln nur zu Einheiten von 3 Stück zusammen und stellt sie kopfüber in den Karton. Tassen werden ebenso gelagert. Sie sollten wegen der Bruchgefahr für die Henkel aber nicht ineinander gestellt werden.
Um zu gewährleisten, dass das zerbrechliche Gut auch einen Stoß gut übersteht, lassen Sie bitte der Abpolsterung am Kartonboden nach jeder Lage Geschirr eine erneute Schicht zerknülltes Zeitungspapier folgen. Den Erfolg Ihrer Packbemühungen können Sie auch sofort testen: Wenn es in der Kiste schon nach leichtem Schütteln auch nur leise nach rutschendem Zeitungspapier oder gar nach aufeinandertreffenden Glasflächen klingt, sollten Sie unbedingt ergründen, woher das Geräusch stammt.
Letzte Umzugsvorbereitungen
Der mit uns vereinbarte Umzugstermin naht. Jetzt ist es an der Zeit, den Umzugstag vorzubereiten und alles in Ordnung zu bringen was man zurücklässt. Begehen sie noch einmal alle Räume, auch im Nebengelass, sowie die Außenanlagen, für die Sie verantwortlich sind und bringen Sie diese in den vertragsgemäßen Zustand. Informieren Sie den Hausmeister und gegebenenfalls die Nachbarn über Ihren Umzugstermin. So kann sich jeder auf eventuelle Einschränkungen z. B. bei der Nutzung der Parkfläche und des Aufzuges einstellen.
Lassen Sie sich die Nutzung des Aufzuges vom Hausmeister genehmigen und fragen Sie nach Erweiterungs- bzw. Umrüstungsmöglichkeiten als Lastenaufzug. Den Aufzug und die Parkmöglichkeiten sollten Sie sich und uns natürlich auch für die Einzugswohnung sichern. Diese beiden wichtigen Faktoren für das Gelingen Ihres Umzugs besprechen Sie im Problemfall bitte möglichst 1- 2 Wochen vorher noch einmal mit uns. Dann könnten wir beispielsweise dank unserer Ausnahmegenehmigung noch Halteverbotszonen einrichten bzw. außerhalb Berlins deren Einrichtung für Sie organisieren. Als Ersatz für einen nicht nutzbaren Fahrstuhl würden wir, wenn es die örtlichen Bedingungen zulassen, einen Außenaufzug einsetzen.
Wenn der Bodenbelag in den Wohnungen bzw. Fluren geschützt werden muss, besorgen Sie sich bitte Abdeckmaterialien. Geeignet sind dafür alte Decken, Papier und Tapetenrollen, alte Auslegware und sonstiges. Nicht verwenden sollten Sie dagegen Folie, weil man darauf ausrutschen könnte. Wenn Sie Schwierigkeiten mit der Beschaffung der Materialien haben, wenden Sie sich bitte an uns.
Der letzte Ämtergang gilt in diesen Tagen dem Bürgeramt zur Anmeldung. Entgegen der früheren Prozedur, ist ein Abmeldung bei Umzügen innerhalb Deutschlands heute nicht mehr erforderlich, wenn die Anmeldung innerhalb von einer Woche nach dem Umzug erfolgt.
Ihre persönlichen Dinge und Wertgegenstände verstauen Sie jetzt, so kurz vor dem Umzug, in einem Koffer, in dem dann auch noch die letzten Toilettenartikel Platz finden. Lassen Sie dieses Gepäck nicht von der Umzugskolonne transportieren, da die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen während der Arbeit nicht gewährleistet werden können. Legen Sie auch die vereinbarte Bezahlung für Ihren Umzug bereit. Für Privatkunden ist in unseren Verträgen in der Regel die Zahlungsbedingung „bar oder per ec-Karte“ vermerkt, d. h. Sie müssen am Umzugstag vor der Entladung mit Bargeld oder mit einer ausreichend gedeckten ec-Karte bezahlen. Halten Sie diese Vereinbarung nicht ein, hat die Möbelspedition das Recht, Möbel als Pfand zurückzubehalten.
Jetzt wäre es auch ratsam, sich noch einmal mit dem neuen Heim zu beschäftigen. Die Möbelträger sind Ihnen sehr dankbar, wenn Sie am Umzugstag einen Einrichtungsplan für die neue Wohnung übergeben. Darüber hinaus sollten Sie, falls noch nicht geschehen, die noch leeren Räume genau nach Schäden, die der Vormieter oder Besitzer zurückgelassen hat bzw. nach Fehlern, die Handwerker gemacht haben, untersuchen! Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Vorbereitung Ihrer geplanten Umzüge.